Dienstag, 5. April 2016

Gelassenheit tut Not, damit dem Steuer-Feldzug nicht am Ende die Freiheit zum Opfer fällt.

Diesen Gedankengang muss man erst einmal hinkriegen. Es gibt Gesetze nach denen man Steuern zahlen muss. Wenn der Rechtsstaat diese Gesetze durchsetzen möchte, dann soll man vorsichtig sein, damit die Freiheit nicht geopfert wird. Welche Freiheit? Die Freiheit zu betrügen? Diese Logik kann ich nicht nachvollziehen. Wenn sich die reichsten dem Solidarsystem entziehen, dann muss der Rest bei gleichen Kosten mehr zahlen. Wir alle haben also ein Interesse daran, die Stärksten mit einzubeziehen. Denn dann haben alle einen geringeren Freiheitsverlust, wenn man so argumentieren möchte. So zu argumentieren würde von der Autorin Frau Göbel verlangen, mehr als die erste Ebene der Problematik zu beleuchten. Das Thema geht tiefer. Wenn die Reichen sich entziehen, fragen als nächstes die etwas weniger Wohlhabenden warum sie alles Schultern sollen. So geht es immer weiter. Am Ende haben wir alle verloren. 
Man muss sich immer wieder klar machen, dass die größten Schmarotzer unsere Gesellschaft eben jene sind, die von Zinsen und Mieten leben. Sie werden von uns allen versorgt, weil es Gesetze gibt die dies ermöglichen. Gleichzeitig werden solche Leute von Journalisten wie Frau Göbel in Schutz genommen. Warum ist mir nicht klar. Vielleicht ist es die geringe Hoffnung mal an dem Leben dieser Menschen schnuppern zu dürfen. So oder so, zählt sie wie die deutliche Mehrheit der Menschen zu den Verlierern des Systems.

Chris

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