Mittwoch, 20. Mai 2015

Konsens statt Konfrontation


meint der Spiegel und vergisst dabei, dass die Löhne seit ca. 10 Jahren stagnieren. Ein Erfolgsmodell auf das man gerne verzichten kann.

Diesen Konsens hat Weselsky längst aufgekündigt. 

Erstaunlich, dass der Bahnvorstand nicht kritisiert wird. Es ist der böse Gewerkschafter. Er soll bitte den Kopf einziehen und glücklich sein, dass er überhaupt etwas bekommt. Die Frage ob der Konsens überhaupt vorteilhaft war stellt sich bei SPON niemand. Prekär bezahlte Journalisten scheuen scheuen die Konfrontation.
So kommen solche stumpfen Aussagen zustande

Weselsky pocht auf das Grundrecht, für die Belange seiner Klientel kämpfen zu dürfen. Die Frage ist nur: Ist es gerechtfertigt, dafür die gesamte Republik auszubremsen? Der Eindruck, dass hier etwas aus der Balance gerät, drängt sich jedenfalls immer mehr auf. 

Es gerät nichts außer Balance. Wenn Weselsky nachgibt und das Tarifeinheitsgesetz nicht vor dem Bundesverfassungsgericht kippen sollte, darf er niemals wieder streiken. Er vertritt seine Mitglieder. Die Bahn könnte nachgeben, tut es aber nicht. Komischerweise fehlt hierzu jegliche Kritik von Seiten des Autors.

Chris

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