Montag, 6. Januar 2014

Obwohl zum ökonomischen Einmaleins der Grundsatz gehört, dass Sparen und Investieren die zwei Seiten einer Medaille sind

Vielen Danke für diese Information Herr Metzger. Diese zwei Bilder (1, 2) sind hierdurch zwar nicht zu erklären, aber was solls. In Dänemark sinkt die Investitionsquote als die Sparquote steigt, vice versa. Tolles Einmaleins.
Vor allem widerspricht Herr Metzger sich und der INSM. Dort wird in steter Regelmäßigkeit behauptet, dass der Staat nicht vernünftig investiert und keine Schulden machen soll. Irgendjemand leiht dem Staat aber Geld. Wenn der Staat nun nur Soziales mit dem Geld finanziert und nicht investiert (wie oft genug vorgeworfen), dann verletzen entweder alle Staatsanleihen das ökonomische Einmaleins (Sparen=Investition) oder die von neoliberalen Ökonomen propagierte These. Im übrigen wären auch Konsumkredite nach Metzger Investitionen. Auch dürfte es Griechenland nicht schlecht gehen. Dort war die Investitionsquote bis 2008 höher als in Deutschland. Dennoch häuften sich Schulden an, gespart wurde wenig.

Chris

1 Kommentar:

  1. Ordoliberale Ökonomen unterliegen bei der Formel Sparen = Investitonen einem fundamentalen Denkfehler. Sie können nur in realwirtschaftlichen Dimensionen denken. Aber Investitionen können auch in Vermögen z.B. Immobilienblasen oder zukünftige Schuldenzahlungen z.B. in Form eines Kaufes von Staatsanleihen investiert werden. Eine hohe Sparquote muss daher nicht zwangsläufig in realwirtschaftlichen Wachstum münden.

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