Donnerstag, 17. Oktober 2013

Kontrolle der EZB bei Krisenhilfe

Bei der INSM wird eine Kontrolle der EZB gefordert, für den Fall das sie Krisenländern in der Eurozone hilft. Diese Hilfe soll nur gewährt werden, wenn die geforderten Reformvorgaben eingehalten werden. Eine Kontrolle der Reformvorschläge wird natürlich nicht gefordert. 

Fun Fact
Haftung und Kontrolle müssen in einer Hand liegen.

Die übliche Forderung der neoliberalen Elfenbeinbewohner.  Man spiele folgende zwei Beispiele durch. Malta ist in der Krise und braucht dringend Geld. Die EZB sagt, dass sie gegen Reformleistungen Geld locker macht. Malta sagt nein und kriegt kein Geld.
Man nehme das gleiche Szenario und tausche Malta gegen Deutschland. Falls sich die EZB weigert, bricht die Eurozone zusammen. Das Drohpotential der EZB ist abhängig vom Schaden den ein Land beim Zahlungsausfall anrichten kann. Auch bei Staaten gilt "to big to fail". Diese Möglichkeit wird von den beiden INSM Autoren nicht in betracht gezogen. Sie leben in ihrer Welt des Marktes, wo alle Teilnehmer gleich sind. Weltfremder kann man nicht sein.

Chris

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