Montag, 22. Juli 2013

Und dann war da noch via Duckhome

- Martin Blessing von der fast toten Kopfschmerzbank, der mal eben 160 Prozent mehr als im Vorjahr verdient. Seine Mitvorstände bekamen nur magere 130 Prozent mehr Geld. Wenn man sich überlegt, dass der Bund überlegt schon fast zu jedem Preis aus dem Laden auszusteigen, dann ist das doch ein netter Zugewinn. Davon können arbeitende Menschen nicht einmal träumen.

- die Deutsche Bank die ihr Tempo beim "Kulturwandel" verschärfen will. Dazu sollen sich alle Mitarbeiter wandeln, nicht nur die Investmentbanker, aber eigentlich soll alles bleiben wie es ist. Das Ziel ist Gewinnmaximierung und der Rest ist nur eine Tünche, die Politik und Bevölkerung täuschen soll.
- der ehemalige Chefvolkswirt der Europäischen Zentralbank (EZB), Otmar Issing, der tatsächlich auch heute noch fordert das Schicksal der europäischen Währungsunion den sogenannten freien Märkten zu überlassen also genau jenen betrügerischen Abzockern und Bankstern, die die Krise erst verursacht haben. Manche lernen es halt nie.

- der Riesterschwachsinn. Mittlerweile sind knapp 20 Prozent aller Riesterverträge ruhend und die Anzahl der Verträge sinkt, während das Neugeschäft praktisch zum erliegen gekommen ist. Während die Bundesregierung früher immer ihre sogenannten Riestererfolge laut tönend in jedes Mikrophon kotzte, hat man diesmal die Zahlen klammheimlich auf die Homepage gestellt. Selbst der DGB hat eingesehen das die Riesterei nichts anderes ist als eine riesige Suibvention für die Versicherungswirtschaft und für den Kunden nur Verluste bringt. Man kann sich der Forderung des DGB nach einer Abschaffung von Riester nur anschließen.

- der Wahlkampf den die Bundesregierung nicht durch die Realität stören lassen will. So musste auf Intervention der Kanzlerin eine EU Untersuchung zum Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) auf einen Zeitpunkt hinter dem Wahltermin verschoben werden. Die Bürger könnten ja sonst auch Fragen stellen. Auch die Bundesärztekammer (BÄK) verschiebt die Vorlage ihres Prüfberichts zu den 24 deutschen Lebertransplantationszentren auf die Zeit nach der Bundestagswahl. 

via Duckhome

Chris

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