Montag, 27. Mai 2013

Mindestens vier Kinder und bitte zu Hause bleiben: Kardinal Meisners Vorschlag für die Frauen des Landes

Wenn alte Männer die niemals Sex hatten, keine Kinder haben, keine eigene Familie organisieren und praktizieren über eben jene Dinge reden wird es absurd. Kardinal Meisner weiß natürlich alles besser. So wie alle Menschen die keine Kinder haben wissen wie man Kinder erzieht. Nur leider ist die Welt nicht einfach wie sie sich die Kirchenälteren vorstellen. Von mir aus kann es ja besser sein, wenn Kinder zu Hause aufwachsen. Es gibt aber niemals die Forderung oder den Gedankengang, dass Väter bei den Kindern bleiben. Nein der Vater muss in die Welt und die Familie versorgen. Das ist der natürliche Lauf der Dinge. Die Kirche verschweigt dabei, dass dieser vermeintlich natürliche Lauf noch nicht sehr alt ist. Im Mittelalter mussten die Frauen auf den Feldern arbeiten. In der Industrialisierung arbeiteten sie auch. Erst in der neueren Zeit gab es die Möglichkeit, dass eine Person zu Hause bleiben konnte, da das Einkommen des "Ernährers" hoch genug war. Eben das wird von Kardinal Meisner verschwiegen. Genausowenig geht er darauf ein wie die Männer ihre Familien allein versorgen sollen, wenn die Löhne sinken. Auch verschweigt er, wieso vier Kinder pro Frau nicht irgendwann zu einem überbevölkerten Deutschland führt. In seiner heilen theologischen Welt träumt er von der Vergangenheit in der alles besser war. Soll er da träumen und lasst ihn uns ignorieren. Amen.

Chris

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