Mittwoch, 10. August 2011

Lobbyismus in den USA

Sicherlich kann man sich darüber streiten ob Steuern gerecht, zu hoch oder zu niedrig seien. Was ist aber, wenn nicht mehr gestritten wird und eine Person entscheidet. Das passiert im Prinzip in den USA, wo eine Person mittels massiver Wahlkampfspenden nur diejenigen Person finanziert, welche seine No Tax Bewegung unterstützen.
Eine Diskussion, welche die zentrale Rolle einer Demokratie darstellt, kommt dadurch nicht zustande. Im Grunde zeigt sich hier sehr deutlich, dass ein Geldadel und kein Volk regiert. Durch geschickte mediale Beeinflussung wird der reichen und superreichen eingeredet sie werden geschröpft. Das gerade sie auf Kosten der Gesellschaft in den letzten Jahren zu den Gewinnern zählten interessiert nicht. Wer gewinnt bei sinkenden Löhnen, bei der Stabilisierung von Banken, oder der Privatisierung der Unternehmen. Es sind in den wenigsten Fällen der Mittelstand oder die unteren Einkommen. Das sieht man in den USA an den 45.753 Millionen Food Stamps Beziehern, fast 15% der Bevölkerung. Bei einem durchschnittlichen Einkommen von 46.970 Dolar pro Kopf kann man sich schon fragen, wieso es nicht genug Einkommen für alle geben sollte. Durch das verhindern jeder Form von Steuer wird dieser Zustand verfestigt. Dabei sollten die Lobbyisten bedenkten, dass irgendwann jede Elite von ihrem Thron gestoßen wurde.

Chris

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