Mittwoch, 18. Mai 2011

Konsequenter Glaube an die Aussagen von Professoren

Auf Kritik und Kunst fand ich den Link einem Bild Artikel. Die Überschrift:
Wissenschaftler widersprechen Hawking. Es gibt ein Leben nach dem Tod!

Nun denkt und hofft man, dass DIE Wissenschaftler etwas entdeckt, etwas bewiesen hätten. Stattdessen wird die These von Steven Hawking in Frage gestellt, dass alles mit dem Tod endet. Mich erinnert die Debatte ein wenig an die Ökonomischen. Auch dort werden regelmäßig, schwer bis gar nicht belegbare Thesen durch Wissenschaftler vertreten, ganz vorne dabei Herr Sinn, Raffelhüschen. Durch ihren Professoren Titel haben auch sie die Allwissenheit gleich mit dazu bekommen. Wie bei der Diskussion über ein Leben nach dem Tod, gibt es natürlich mehrere Meinungen. Allerdings wird in der Ökonomie davon ausgegangen, dass es sich um eine seriöse Wissenschaft handelt und man im Grunde alles versteht. Tatsache ist leider, dass man sehr wenig versteht. Vieles ist Spekulation und wirklich funktionierende Modelle gibt es nicht. Auch Experimente gestalten sich sehr schwierig. Nun kann man über Statistiken probieren empirische Daten zu erhalten. Aber auch da zeigt sich, dass dies alles andere als leicht ist. Um die Daten auszuwerten benötigt man natürlich Annahmen. Diese Annahmen setzen ein funktionierendes Modell vorraus. Denn Kausalität zwischen bestimmten Daten muss keineswegs vorhanden sein, nur weil sie sich ähnlich verhalten. Solche Dinge werden in der Öffentlichkeit selten diskutiert. Stattdessen werden lieber die Aussagen der Professoren als Wahrheit angenommen. So kann es dann auch kommen, dass für die Bild Zeitung bewiesen ist, dass ein Leben nach dem Tod existiert.

Chris

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