Montag, 30. August 2010

Sarrazin

Die Thilo Sarrazin Debatte beherrscht die Medien. Ich selber hab es in einer dänischen Zeitung gelesen. Es bewegt also Europa, wenn rassistische Terminologie aus Deutschland kommt. Viel mehr gibt es eigentlich dazu nicht zu sagen. Thilo Sarrazin ist ein Ideologe. Er ist sich selbst der nächste, ein Karieremensch. Das schlimmst was ihm wahrscheinlich passieren kann ist, dass ihn die Menschen nicht beachten. 46 Nebentätigkeiten besaß er während seiner Zeit im berliner Senat. In dieser Zeit schenkte er einem Golfclub 3 Millionen Euro. Das geschah natürlich mit Steuergeldern, weswegen auf Untreue untersucht wird. Auch andere Dinge im Lebenslauf zeigen den egoistischen Karrieremenschen. Nicht zum ersten mal Macht er mit kruden sozialdarwinistischen Auswüchsen auf sich aufmerksam. Warum ist mir nicht klar. Er scheint wirklich daran zu glauben, dass er zum elitären Maß aller Dinge gehört. Der Punkt ist und das hat die Geschichte schon oft gezeigt, dass die Eliten eines Landes dessen Zerstörung zu Verantworten haben. Die angeblich so inteligenten Personen, die Übermenschen sind diejenigen welche Auschwitz, die Lager in denen japanischstämmige Personen in den USA interniert wurden, Guantanamo, Kunduz, etc. zu verantworten haben. Diejenigen die es besser wissen sollten (nach Sarrazin), wissen es aber nicht besser. Wer sich über Elite definieren muss, hat in meinen Augen zu wenig Substanz, um wirklich dazuzugehören.

Chris

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