Montag, 31. Mai 2010

Leben im Multiversum

Einen ähnlichen Artikel hatte ich schon in Spektrum der Wissenschaft gelesen. Was mich an diesen Theorien stört ist, dass sie zu 99.9% Prozent falsch sein können. Die physikalischen Theorien, welche untersucht und variiert wurden, wurden in unserem Universum erstellt. Dort funktionieren sie ganz gut und sind mehr oder weniger experimentell belegt. Geht man nun in ein anderes Universum und ändert Größen weiß man weder, ob diese voneinander abhängen noch wie sie sich ändern. Nimmt man den einfachen Fall der Gravitationskonstante G

g*r*r/M=const.=G

und man ändert G, wie geht es in die Gleichung ein. Ändern sich g, r, oder M., oder alle? Man weiß es nicht. Die Grundannahme ist, dass man die Gesetze unseres Universums auf die anderen überträgt und dabei die Parameter ein wenig variiert. Für mich ist das eine sehr spekulative Annahme. Auch bei hochgradig nichtlinearen Funktionen kann es Bereiche der Linearität geben. Da wir aber nur einen Punkt der Kurve kennen ist der Rest spekulation. Man sollte klarstellen, dass der Nutzen eher im besseren Verstehen der eigenen für unser Universum geltenen Theorien liegt. Denn die anderen Universen können wir wahrscheinlich nicht erreichen, wenn sie denn existieren, um diese Modelle zu überprüfen.

Chris

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