Dienstag, 20. April 2010

Programm der Jungen Union

"Gender Mainstreaming etwa, hat seine Ursprünge im Marxismus, ist totalitären Charakters und schränkt die Freiheit radikal ein, auch wenn sie vorgeblich ein mehr an Gerechtigkeit verspricht.”

“Die massive Förderung finanzieller als auch propagandistischer Art von Kinderkrippen für Babys und Kleinstkinder. Dies ist ein klassisches Ziel linker, sozialistischer, marxistischer Politik zur Zerstörung der Keimzelle bourgeoiser Gesellschaften: der Familie.”

“Die Katastrophen des letzten Jahrhunderts gründeten auf gottlosen Ideologien, sei es der braune oder der rote Sozialismus.”

“Zunehmend wichtig wird die Betonung des „C[hristlich]” auch angesichts der Herausforderungen durch Zuwanderung, Überfremdung und die Gefahren des Islam.”

“Strom aus deutschen Atomkraftwerken ist sicher, CO2-arm und preiswert.”

“Deutschland ist kein Einwanderungsland. Die Politik ist aufgerufen, die Einwanderung dahingehend zu steuern, dass nur gut ausgebildete Fachkräfte zuwandern dürfen, die unser Land auch als ihre neue Heimat annehmen und hier gemäß unseren Wertvorstellungen leben und arbeiten wollen. Zuwanderung in die Sozialsysteme muss ein Riegel vorgeschoben werden.”

“Die Folgen der Überfremdung sind inzwischen stark spürbar. Sie kosten die Gesellschaft nicht nur Milliarden sondern sie gefährden auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt, das Miteinander, die Sicherheit und letztendlich auch den Wohlstand sowie unsere Werteordnung.”

“Hieraus folgt eine konsequente Ablehnung muslimischer Elemente in der Öffentlichkeit.”

“Insbesondere Moscheebauvereine, islamistische-, links- und rechtsextremistische Gruppen und Fraktionen aller Art sind streng zu beobachten.”

“Deshalb sprechen wir uns auch gegen eine Reichen- und Erbschaftssteuer aus, da der ehrlich erworbene Verdienst in einer Leistungsträgergesellschaft nicht bestraft werden sollte. Ebenso ist es für uns unvereinbar in einer freien und sozialen Marktwirtschaftsform einen gesetzlichen und flächendeckenden Mindestlohn einzuführen.”

“Nationale Symbolik sollte wieder ein unerlässlicher Teil des öffentlichen Lebens werden.Nach dem „schwarz-rot-goldenen“ Freudentaumel etwa bei der Fußballweltmeisterschaft wurde spätestens deutlich, dass sich der überwiegende Teil der deutschen Bevölkerung nach einem unverkrampften und gesteigerten Umgang mit nationaler Symbolik geradezu sehnt.”

“In Zeiten des weltpolitischen Engagements in denen unsere Soldaten politisch gewollt und nicht zu vergessen parlamentarisch mandatiert unsere Freiheit am Hindukusch und anderswo verteidigen, muss die Arbeit der Bundeswehr entsprechend gewürdigt werden.”

“Der Begriff einer deutschen Leitkultur oder auch die gesellschaftlichen Normen der deutschen Mehrheitsgesellschaft müssen wieder diskutiert und entstigmatisiert werden.”

Diese Zusammenstellung von Zitaten aus dem Programm der Jungen Union Göppingen habe ich auf den Nachdenkseiten gefunden. Erschreckend ist die Ausländerfeindlichkeit und das eingeengte Weltbild. Bezüglich der gewollten Familienpolitik frage ich mich, ob es Frauen mit Karriereambitionen in der Jungen Union gibt. Sie sollten diese Politik nicht mittragen, sonst werden sie an den Herd verbannt. Das junge Menschen solchen verstaubten Idealen nachrennen ist für mich nicht nachvollziehbar. Hausfrauen soll es geben, aber sie sollten die Wahl haben und nicht den Zwang aufgrund ihrer Kinder zu Hause zu bleiben.

Dieses Papier untermauert auf jeden Fall die Nichtwählbarkeit der Union für mich. Auf einer Partie hatte ich eine kleine Diskussion darüber mit einem weiblichen Mitglied der Jungen Union. Sie verstand das Ganze nicht. Leider hatte ich versäumt ihr zu erklären, dass sie als Studentin eine Partei im Land unterstützt, welche ihrer Hochschule die Gelder kürzt. Das Problem ist wahrscheinlich, dass viele nur Mitglied in solchen Parteien sind, um Kontakte zu knüpfen. Das Programm ist egal. Die Hauptsache ist, dass man später jemanden kennt der einem weiterhelfen kann. Politische Ideale und Ideen die dem Land und den Menschen darin helfen könnten gibt es kaum. Gut zu sehen ist dies an den sinkenden Wahlbeteiligungen. Es sollten sich mehr Politiker und deren Zöglinge an Luther halten und dem Volke aufs Maul schauen.

Chris

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